29.03.2011

Bilder-SEO

Mit optimierten Bildern neue Besucher gewinnen

Zahlreiche Internet-User nutzen die Bilder-Suche (von Google & Co) nicht nur, um ein bestimmtes Bild, sondern auch um ein gewünschtes Produkt zu finden. Fakt ist zudem, dass Bilder die häufigsten Einschübe bei Universal Search sind. Zwei gute Gründe, sich mit Bilder-SEO auseinanderzusetzen.

Universal-Search

Bei Universal-Search-Einbindungen handelt es sich um Einschübe aus anderen Google Bereichen. So können je nach Suchbegriff Bilder, aktuelle Newsberichte, Maps-Einträge, Videos, Twitter-Meldungen und mehr in den Suchergebnissen angezeigt werden. Gibt man zum Beispiel "Festung Hohensalzburg" ein, werden als Universal-Search-Einschübe der entsprechende Google-Maps Eintrag und die ersten 4 Bilder der Google Bilder-Suche angezeigt.

Was bringt Bilder-SEO?

Das Beispiel zeigt deutlich den Nutzen von Bilder-SEO. Haben Sie Ihre Bilder gut optimiert und erscheinen diese bei der Google Bilder-Suche unter den ersten vier, so wird Ihr Bild als Einschub in den klassischen Suchergebnissen angezeigt. Mit etwas Glück ziehen dann die User Ihr Bild den anderen Ergebnissen vor und gelangen so auf Ihre Seite. Bilder-SEO ist somit eine weitere Möglichkeit, neue Besucher zu gewinnen.

So optimieren Sie Ihre Bilder

Um Ihre Bilder für die Bilder-Suche bzw. Universal Search zu optimieren, reicht es nicht aus, das Bild nur passend zu benennen. Neben der Wahl des richtigen Dateinamens spielen auch der Dateipfad, die Umgebung, etc. eine bedeutende Rolle. Hier die wichtigsten Punkte im Detail:

Soll ein Bild bei einem bestimmten Suchbegriff angezeigt werden, muss dieser auch korrekt benannt werden. Besteht der Suchbegriff bzw. das Keyword nur aus einem Wort, so nennen Sie Ihr Bild einfach suchbegriff.jpg. Besteht der Suchbegriff aus 2 Wörtern, trennen Sie die beiden durch ein Minuszeichen. Ihr Bild heißt dann suchbegriff1-suchbegriff2.jpg. Wichtig: Verwenden Sie keine Umlaute (bzw. nur in Form von ae, ue, etc.) und Sonderzeichen!

Der Dateityp kann Google ebenfalls Auskunft darüber geben, um was für ein Bild - Foto oder Grafik - es sich handelt. So vermuten Suchmaschinen hinter .jpg-Dateien meist Fotos, während .gif oder .png eher als Grafiken erkannt werden. Je nachdem um was für ein Bild es sich bei Ihrem handelt, achten Sie auf das Bildformat.

Hier gibt es zwei unterschiedliche Ansätze: Der erste Ansatz, der unserer Meinung nach etwas veraltet ist, wäre Google zu signalisieren, dass es sich um ein Bild bzw. um Bilder handelt. Dazu sollten die Bilder in einem entsprechend benannten Ordner abgespeichert werden wie zum Beispiel:  www.ihrewebsite.at/images/suchbegriff.jpg. Doch diese Vorgehensweise ist im SEO-Zeitalter altmodisch und führt nicht zum gewünschten Erfolg. Der zweite Ansatz klingt hingegen schon wesentlich interessanter. Dieser zielt darauf ab, die Dateipfade keyword-orientiert zu nutzen. So könnte die Adresse von einem wichtigen Bild zum Beispiel www.ihrewebsite.at/suchbegriff/suchbegriff.jpg lauten.

Aktuell scheint es so, dass Google große und gut eingebettete Bilder bevorzugt. Vermeiden Sie daher Bilder mit geringer Auflösung.

Mit Umgebung ist der HTML-Text in der Nähe des Bildes gemeint. Idealerweise sollte in unmittelbarer Nähe des Bildes die Bildunterschrift bzw. eine Überschrift zu finden sein. Beachten Sie beim Einfügen eines Bildes auch, dass dieses möglichst früh vorkommt und mitten im Content positioniert ist.

ALT steht für Alternative Text. Dieser soll als Alternative zum Bild angezeigt werden, wenn das Bild - aus welchem Grund auch immer - nicht angezeigt wird. Der Alt-Text soll somit das Bild beschreiben und nicht einfach aneinandergereihte Keywords enthalten (Stichwort Keyword-Stuffing).

Im Idealfall sollte der Page-Title (der Titel, der auf jeder Seite im Browser oben links angezeigt wird) mit dem Bild bzw. Keyword übereinstimmen.

Konzentrieren Sie sich bei Bilder-SEO auf die relevanten Bilder. So sind zum Beispiel Navigationsgrafiken oder andere Grafikelemente für Bilder-SEO nicht interessant. Diese können Sie mit guten Gewissen vernachlässigen. Ebenso verhält es sich bei Bildern, die in unterschiedlichen Größen eingesetzt werden. Konzentrieren Sie sich hier auf die Bilder mit der größeren Auflösung.


Die oben angeführten Punkte bieten lediglich einen groben Überblick über Bilder-SEO. Wenn Sie Fragen zum Thema haben, können Sie uns gerne kontaktieren. Zusätzlich finden Sie unten weiterführende Informationen und Links zum Thema Bilder-SEO.


Weiterführende Links: