05.07.2017

Content Recycling

Bestehende Inhalte erfolgreich wiederverwenden

Durch ein gezieltes Wiederaufgreifen beziehungsweise Recyceln von bereits - meist sehr zeitaufwendig - produziertem Content lässt sich dessen Reichweite leicht vergrößern und dadurch auch das eigene Unternehmensprofil schärfen.

Content Planung

König Content

König Content bestimmt seit vielen Jahren die facettenreiche Welt des Online-Marketings. Es geht darum, Kunden durch Inhalte mit diversen Informationen zu den eigenen Produkten oder Leistungen zu versorgen. Dabei wird oft nach der einfallsreichsten Art und Weise gestrebt, die eigenen Botschaften an die Zielgruppe zu vermitteln. Jeder der sich beruflich im Bereich des Content Managements bewegt weiß jedoch, welcher Aufwand mit der stetigen Produktion gänzlich neuer Inhalte verbunden ist. Auch den kreativsten Köpfen können bei so vielen zu konzipierenden Inhalten mit der Zeit die Ideen ausgehen.

In solchen Fällen kann Content Recycling eine praktische Alternative sein, um einerseits das Maximum aus den aufwendig zusammengestellten Informationen herauszuholen und andererseits durch unterschiedliche Kanäle eine möglichst einheitliche Unternehmensbotschaft zu vermitteln.

Richtige Weiterverwertung bestehender Inhalte

Wird ein und derselbe Content an mehreren Stellen verwendet kann das gesamte Potential einer aufbereiteten Information genutzt werden. Einzelne Postings oder Blogbeiträge können in der Flut an Bildern und Texten, mit denen potentielle Kunden täglich konfrontiert werden, schnell untergehen. Um eine möglichst große Reichweite in der Zielgruppe zu erreichen, ist es daher ratsam, den erstellten Content mehrfach zu „recyceln“. Dies meint keinesfalls die Verwendung einer bloßen „Copy & Paste“-Strategie. Ganz im Gegenteil! Durch bloße Wiederholung des exakt gleichen Contents wird die Zielgruppe gelangweilt und im schlimmsten Fall gar vertrieben. Vielmehr geht es darum die vorhandenen Informationen – an die einzelnen Kanäle angepasst – mehrmals zu erweitern beziehungsweise aus Bruchteilen des Bestehenden, neuen Content zu machen. Es muss also stets ein kreativer Prozess ablaufen, durch den zusätzliche Informationen zur ursprünglichen Botschaft gegeben und die Darstellungsart an den gewählten Kanal angepasst wird. 

Social Media Sharing

Schritte zur erfolgreichen Umsetzung

  1. Analyse der Ausgangslage: Der bereits bestehende Content muss gesichtet und kategorisiert werden. Hierzu muss mit den Fragestellungen, welche Hilfe ich meiner Zielgruppe liefere beziehungsweise worüber ich sie informiere, der existierende Inhalt analysiert werden. Zusätzlich muss das große Ganze – sprich die Ziele und Botschaften des Unternehmens – erkannt und eine Strategie festgelegt werden um dieses zu unterstützen.  
  2. Ordnung ins Chaos bringen: Um den bestehenden Content „recyceln“ zu können, muss er auch nach einiger Zeit noch leicht auffindbar sein.  Daher ist eine Definierung von Inhalten durch diverse Tags und Keywords ein zentraler Schritt. Dadurch kann später rasch nach Themen gesucht werden, wenn diese wieder aufgegriffen werden sollen.
  3. Zielgruppe und Kanal: Wichtigster Schritt im Marketing ist stets zu wissen, an wen sich die Information richtet. Je nachdem muss auch der Content ausgerichtet sein. Ebenso wichtig ist die Abstimmung auf den gewählten Kanal. Je nach dessen Spezifizierung (Twitter, Facebook, Website etc.) müssen die Inhalte an die Rahmenbedingungen angepasst werden – ansonsten ist auch die beste Idee von Beginn an zum Scheitern verurteilt. Auch wenn bereits verwendeter Content wiederverwendet wird muss besonders darauf geachtet werden, dass er dem neuen Kanal entsprechen adaptiert wird. Daher auch kein „Copy & Paste“, sondern eine strategische Nutzung bestehender Ressourcen.  
  4. Weiterdenken: Damit Content Recycling Teil der unternehmenseigenen Marketingstrategie wird, sollte bereits bei der Erstellung von Inhalten daran gedacht werden, wie diese in Zukunft genutzt werden können. Dies bezieht sich vor allen Dingen auf Länge und Struktur. Kompakte, kleine Elemente lassen sich einfacher neu kombinieren und mehrfach nutzen.

Fazit

Trotz all der Möglichkeiten die das Content Recycling bietet darf nie vergessen werden, dass es um mehr als nur bloßes Wiederverwenden von bestehenden Inhalten geht. Vielmehr wird durch einen kreativen Prozess vorhandener Content durch neue Informationen, Trends und Veränderungen erweitert und neu zusammengestellt. Dadurch lässt sich in einem Schritt der Zeitaufwand minimieren und das Unternehmensprofil schärfen, da wichtige Themen immer wieder auf neue Art präsentiert werden.

 

Haben Sie noch weitere Fragen zum Thema Content Recycling? Dann kontaktieren Sie uns! Wir stehen Ihnen auch gerne bei allgemeinen Fragen zum Thema Content Management zur Verfügung.