25.06.2015

Shopping-Action außerhalb des Webshops

Social commerce auf dem Vormarsch

Soziale Netzwerke wie Twitter, Facebook, Instagram oder Pinterest bieten verstärkt direkte eCommerce-Verknüpfungen an. Dabei geht's selbstverständlich um neue Finanzierungsquellen für die Unternehmen, aber auch um Userbindung. Der Wettbewerbsdruck ist hoch, Webshop-Betreiber sollten das eCommerce-Angebot der sozialen Netzwerke unbedingt unter die Lupe nehmen.

Die zunehmende Monetarisierung der bekanntesten sozialen Netzwerke ist keine Überraschung. Jedes Netzwerk ist beinahe gezwungen, eine Art "All in-Service" anzubieten, das sowohl die Ansprüche einer zunehmenden mobilen und such-kompetenten Userschaft als auch einem global vernetzten Webmarketing befriedigt. Der Wettbewerb ist groß, ebenso der Erwartungsdruck der Anleger an die börsennotierten Großunternehmen, egal ob es Google, Facebook (plus Instagram) oder Twitter betrifft. In den vergangenen Monaten und Wochen überschlagen sich entsprechend die Ankündigungen neuer "social commerce"-Features:

 

 

Twitter, Facebook und Instagram, YouTube und Pinterest erweitern ihr eCommerce-Angebot

Warum Webshop-Betreiber das eCommerce-Angebot sozialer Netzwerke ernst nehmen sollten

Soziale Netzwerke bieten den Vorteil, dass Webshop-Betreiber ihre Kunden und Zielgruppen quasi direkt im Wohnzimmer oder unterwegs erreichen und ihre Produkte über die angebotenen "social commerce"-Schnittstellen direkt vertreiben können. Soziale Netzwerke sind also genau die Orte, wo Ihre Kunden viel, viel Zeit verbringen! Das ist eine gute Chance auch für klassische Webshops, wenn sie nicht gerade extraordinäre Nischenprodukte vertreiben, da es immer schwieriger wird, gegen die machtvolle Konkurrenz von Amazon, Ebay, Google und anderen breit aufgestellten Online-Unternehmen anzukommen.

 

Mobile Internetnutzung zwingt zu Multi-Channel

Sie wissen bestimmt, immer mehr Menschen (2014 waren es 70% lt. Statistik Austria) nutzen das Internet über Smartphones und Tablets, entsprechend haben sich Suchangebote, mobile Apps und Schnittstellen zu sozialen Netzwerken weiterentwickelt. Da braucht es nicht nur dringend einen mobile-freundlich gestalteten Webshop, sondern auch die konkrete Überlegung, ob die zusätzliche Einbindung einer Shopping-App oder die Ausdehnung des direkten Kaufangebots über soziale Netzwerke eine sinnvolle Investition wäre. Wer viele Web-Kanäle bedient, damit den User und Kunden ein bequemes Einkaufen ermöglicht, kann doppelt gewinnen, weil zufriedene User die Marke stärken und für eine starke Reputation im Netz sorgen. Für eine erfolgreiche Positionierung Ihres Webshops sollten Sie sich daher folgende Fragen stellen:

 

 

Wie sehen Sie die Zukunft des Online-Shoppings? Und ist Ihr Webshop schon "mobile-friendly" optimiert?

 

Weiterlesen:

Wired: Pinterest's quest to make a buy button you'd actually click

Think with Google: YouTube TrueView

Shopify.com: Shopify and Facebook announce expanded beta test for "buy" Call-to-action button

re/code: Twitter expands shopping experience with product pages