05.07.2018

Produktseiten richtig optimieren

So bringen Sie Ihren Online-Shop auf Vordermann

Bei der Optimierung von Webshops liegt der Fokus meist auf der Startseite und den Kategorieseiten. Die Produktdetailseiten stehen oftmals erst weiter unten auf der To-do-Liste. Doch gerade diese haben einen besonders großen Einfluss darauf, ob ein Kunde letzten Endes einen Kauf abschließt oder nicht. Wir haben für Sie daher fünf einfache Tipps zusammengefasst, mit denen Sie die Performance Ihres Online-Shops im Nu verbessern.

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Warum es sich lohnt, Produktseiten zu optimieren

Ein guter Online-Shop sollte den Besuchern all das bieten, was Sie auch im stationären Handel erwartet: Umfangreiche Informationen zum Produkt und professionelle Beratung. Ziel einer jeden Produktseite ist es, den User in seiner Kaufabsicht zu stärken. Dabei helfen aussagekräftige, präzise Produktbeschreibungen, die zum Ausdruck bringen, warum das Produkt einzigartig und besser als jenes der Konkurrenz ist.

 

Die Kunden sind heutzutage viel informierter und anspruchsvoller als noch vor einigen Jahren. Bevor ein Kauf tatsächlich abgeschlossen wird, werden zuvor meist mehrere Shops miteinander verglichen. Als „Gewinner“ geht schlussendlich jener Webshop hervor, der dem User ein einzigartiges Shop-Erlebnis sowie einen klaren USP bieten kann. Bevor Sie sich nun Gedanken zu Ihrem eigenen Webshop machen, sollten Sie sich folgende Fragen stellen:

Darauf sollten Sie achten

Wir haben für Sie kurz und kompakt zusammengefasst, welche Fehler Sie bei der Optimierung Ihrer Produktseiten auf alle Fälle vermeiden sollten:

 

Fehler Nr. 1: Texte vom Hersteller übernehmen

Diesen Fehler begehen vor allem jene Händler, die ein sehr großes Sortiment über ihren Online-Shop vertreiben. Aus Zeitmangel werden dann oftmals Texte direkt von der Homepage des Herstellers übernommen. Vorsicht: Sogenannten Duplicate Content sieh Google als möglichen Versuch „das Ranking bei Suchmaschinen zu beeinflussen oder mehr Zugriffe auf sich zu ziehen.“ Kurzum, die Suchmaschine bewertet dieses Vorgehen als Betrugsversuch. Produkttexte, die auf zahlreichen anderen Seiten im Web vorkommen, können Ihrem Online-Shop aus SEO-Sicht schaden. Mögliche Folgen sind Indexierungsprobleme sowie Schwankungen in den Rankings. Abgesehen davon sollten Sie sich immer wieder vor Augen führen: Warum sollte sich ein User dazu entscheiden, ein Produkt ausgerechnet in meinem Shop zu kaufen, wenn er das Produkt samt Beschreibung schon auf etlichen weiteren Seiten gesehen hat?

 

Sollten Sie in Ihrem Webshop mehrere hundert oder gar tausend Produkte verkaufen, ist es vermutlich schwer, für alle Unique Content zu produzieren. Konzentrieren Sie sich in solch einem Fall auf die umsatzstärksten Produkte, die Topseller sozusagen. Um Duplicate Content zu vermeiden, ist es ratsam, Canonical Tags einzusetzen. Worum es hierbei genau geht, hat die Website www.seokratie.de kompakt zusammengefasst.

 

Fehler Nr. 2: Auf Trust-Symbole und USPs verzichten

Große, bekannte Online-Shops haben es einfach, denn die Nutzer wissen bereits was sie erwartet – wie die Bezahlung und Lieferung ablaufen, wie ein Umtausch abzuwickeln ist oder Ähnliches. Dies soll jedoch nicht bedeuten, dass nicht auch ein weniger bekannter Onlinehändler überzeugen kann. Als Grundregel im Marketing gilt: Zeige deinen Kunden dein Alleinstellungsmerkmal (USP) und hebe dich so von deinen stärksten Mitbewerbern ab. Kommunizieren Sie klar und deutlich, welche Vorteile den Nutzer erwarten. Beziehen Sie sich dabei sowohl auf die besonderen Eigenschaften Ihrer Produkte, als auch auf Ihre Serviceleistungen (bspw. kostenloser Versand, Umtauschrecht, täglicher Kundendienst).

 

In Zeiten des steigenden Internetbetrugs wurden Trust-Symbole für viele User zu einem wichtigen Qualitäts-Merkmal einer Website. Durch diverse Zertifikate und Gütesiegel (bspw. TÜV, Trusted Shop,  Österreichisches E-Commerce Gütezeichen) tragen Sie dazu bei, das Vertrauen der User gegenüber Ihrer Marke zu stärken.

 

Fehler Nr. 3: Fehlende Angaben zu Lieferzeit und Versand

Einer Studie des Marktforschungsinstitutes ECC zufolge halten rund 62% der User „verständliche und gut sichtbare Informationen über Versandbedingungen“ für „absolut wichtig“. Die Kunden wollen auf einen Blick wissen: Wie schnell ist das Produkt lieferbar? Gibt es in Notfällen auch einen Expressversand? Wie hoch sind die Versandkosten, sowohl im In- als auch ins Ausland? Merken Sie diese Informationen direkt auf Ihren Produktseiten an, denn so vermeiden Sie, dass potentielle Kunden aufgrund nicht sofort auffindbarer Hard-Facts abspringen.

 

Fehler Nr. 4: Verwechselbare Produktseiten

Vor allem bei hochpreisigen Gütern vergleichen Konsumenten oftmals mehrere Online-Shops miteinander, bevor Sie sich für einen bestimmten Händler entscheiden. Wir alle wissen aus eigenen Erfahrungen, dass sich die Produktseiten vieler Online-Händler zum Verwechseln ähnlich sind – und dies nicht nur vom Aufbau, sondern oftmals auch von den Beschreibungstexten.

 

Unser Tipp daher an dieser Stelle: Generieren Sie Content, der den Besuchern Ihres Webshops in Erinnerung bleibt! Sei es mit ausgefallenen Einleitungstexten oder Beispielen aus dem Alltagsleben – Überzeugen Sie die User auf ganz individuelle Weise von den zahlreichen Vorteilen Ihrer Produkte. Dabei helfen einzigartige Header sowie auffällige Logos. Zudem ist eine einheitliche Corporate Identity für ein ansprechendes Shop-Design besonders wichtig. Nur wenn sich Ihre Produktseiten optisch und inhaltlich von Ihren Mitbewerbern abheben, bleibt Ihr Shop den Usern in Erinnerung.

 

Fehler Nr. 5: Seiten, die nicht für Mobilgeräte optimiert sind

Einer aktuellen Studie des Handelsverbandes zufolge verzeichnet der E-Commerce im Jahr 2017 ein Rekordhoch und beläuft sich österreichweit auf 6,8 Mrd. Euro. Davon entfallen bereits 530 Mio. auf den sogenannten M(obile)-Commerce. (Dies entspricht einem Zuwachs von 25% zum Vorjahr.) Insgesamt nutzen nunmehr 1,5 Mio. Österreicher das Smartphone zum Shoppen. Die höchsten Ausgaben beim Smartphone-Shopping entfallen auf die Textil- und Bekleidungsbranche, dicht gefolgt vom Elektro- und Buchmarkt.

 

Die Zahlen sprechen für sich und verdeutlichen noch einmal, wie wichtig die Mobil-Optimierung von Online-Shops ist. Prüfen Sie Ihren Online-Shop unbedingt darauf, ob sie auf den verhältnismäßig kleinen Displays von Smartphones und Tablets gut bedienbar sind. Konkret sollten Sie auf folgende Punkte achten: Ausreichend große Bedienelemente, Vermeidung von horizontalem Scrollen, Reduktion aufs Wesentliche und noch vieles weitere.

Verbessern Sie jetzt Ihre Performance!

Einzigartige Produktseiten erfordern einiges an Arbeit. Doch letzten Endes lohnt sich die Mühe, denn die User werden zufrieden sein, die Conversion Rate wird steigen und auch Google wird die Website besser ranken. Sie haben noch Fragen zur Optimierung Ihres Online-Shops? Kontaktieren Sie uns! Wir erarbeiten gemeinsam mit Ihnen das optimale Konzept für Ihren Webshop.