01.03.2011

Google Analytics

Fluch oder Segen?

Google Analytics ist ein (teilweise) kostenloses Statistik-Tool von Google, das eine Vielzahl von verschiedenen Daten zu den Besuchern einer Website sammelt, ausgibt und dessen Einsatz immer wieder Diskussionen verursacht. Für das strategische Marketing ist Google Analytics für das Monitoring und die Erfolgskontrolle unverzichtbar geworden.

 So definiert Google selbst sein Webanalyse-Tool:


„Google Analytics ist die Unternehmenslösung für Webanalysen, mit der Sie wertvolle Erkenntnisse über die Zugriffe auf Ihre Website und die Wirkung Ihrer Marketingstrategien gewinnen. Dank der leistungsstarken, flexiblen und nutzerfreundlichen Funktionen können Sie jetzt Ihre Zugriffsdaten auf ganz neue Weise analysieren und anzeigen. Mit Google Analytics können Sie Ihre Werbung zielgerichtet gestalten, Ihre Marketinginitiativen stärken und Websites mit hohen Conversion-Raten entwickeln.“


Und – ohne zu übertreiben - keine Aussage ist falsch. Analytics ist nicht nur übersichtlich aufgebaut, es verfügt auch über zahlreiche nützliche Funktionen und Features. So können Sie unterschiedliche Ziele setzen (z.B.: Newsletter-Anmeldung, Download von Dateien oder Dokumenten, etc.), Filter anwenden (ähnlich wie Ziele, jedoch können diese spezifischer festgelegt werden, zum Beispiel über fixe Adressen), eine Seitenanalyse durchführen (hier wird Ihre Website inkl. der Anzahl der Zugriffe auf die einzelnen Menüpunkte dargestellt) und vieles mehr. Ein weiterer Vorteil von Google Analytics wird sichtbar, wenn man bereits mit anderen Google Produkten arbeitet. Alle Produkte lassen sich in einem Konto verknüpfen. So werden zum Beispiel die Daten von Google AdWords auch in Analytics angezeigt und umgekehrt.

Alles in allem klingt dies doch sehr positiv, vor allem wenn man bedenkt, dass dieses Tool kostenlos ist. Warum gibt es dennoch laufend neue Diskussionen über den Einsatz von Google Analytics? Aktuell beschäftigen sich deutsche Datenschützer mit dem kostenlosen Statistik-Tool.

Im Detail geht es um die Speicherung von Daten, genauer um die Speicherung der IP-Adresse. Dies sei laut einigen deutschen Datenschützern nicht zulässig, da es sich um personenbezogene Daten handelt. Diese dürfen ohne Einverständnis nicht gespeichert werden. Das diese Ansicht umstritten ist, finden auch mehrere Gerichte, diese haben in ihren Urteilen genau das Gegenteil festgestellt.

Unser Fazit: Auch wir setzen für einige unserer Websites Google Analytics ein. Wichtig: Die Nutzungsbedingungen von Google Analytics sollten unbedingt beachtet werden. Laut diesen muss man die Besucher - möchte man das Statistik-Tool nutzen - über den Einsatz von Analytics aufklären. Darum haben wir im Impressum der Websites einen Datenschutzhinweis hinterlegt. Zusätzlich finden die Besucher einen Link zu einem Tool, mit welchen Sie Google Analytics blockieren können. Da die Datenschutz-Diskussionen vermutlich jedoch auch in Zukunft nicht abklingen werden, haben wir uns jedoch entschlossen, ab sofort eine alternative Statistik - PIWIK - für unsere Websites und die unserer Kunden einzusetzen.


Weiterführende Links zu Google Analytics: