18.07.2011

YouTube: Mehr als ein Universum voller Videos?

Basics und News zum weltweit größten Videoportal

Das 2005 gegründete Unternehmen YouTube mit Sitz im kalifornischen San Bruno ist heute das größte und meistbesuchte Internet-Videoportal der Welt. 2006 wurde YouTube vom Suchmaschinen-Primus Google übernommen und verzeichnete 2010 im Schnitt unglaubliche 2 Milliarden Aufrufe pro Tag. Das Online-Portal boomt und geht jetzt neue Wege.

Dass man auf YouTube Musikvideos, Filmausschnitte und eigene Clips ansehen, veröffentlichen und weitergeben kann ist sicherlich kein großes Geheimnis. Daher haben wir uns die Frage gestellt: Was bietet YouTube sonst noch? Wir werden in Zukunft in unserer News-Rubrik „Social Media – Facebook, YouTube, Twitter & Co“ die unterschiedlichsten Tools und News des Videoportal-Platzhirschen unter die Lupe nehmen und Ihnen diese vorstellen.


Die YouTube-Videothek


Dieser Beitrag widmet sich einem relativ neuen YouTube-Tool: der Online-Videothek des kalifornischen Unternehmens. Neuerdings kann man sich über YouTube Kinofilme in voller Länge – selbstverständlich gegen klingende Münze – ausleihen. Die Leihplattform „YouTube Movies“ ermöglicht es Usern, sich Hollywood-Blockbuster wie „The Green Hornet“, „Inception“ oder „The Kings Speech“ zu Gemüte zu führen.

Doch bevor jetzt der geneigte P.I.C.S-Newsleser zum PC stürzt, um sich ein solches Filmhighlight per Stream anzusehen, der sei hier gleich einmal enttäuscht. Die YouTube-Online-Videothek steht im Moment nur den Filmfreunden in den Vereinigten Staaten zur Verfügung. Hier in der „Alten Welt“ müssen wir uns noch in Geduld üben, da der Mutterkonzern Google unzählige Verhandlungen mit den europäischen Rechteinhabern führt.

Was bezweckt nun Google, bzw. YouTube, mit einer eigenen Online-Videothek? Laut YouTube-Boss Salar Kamangar sprangen die Zuschauer in ihren Wohnzimmern immer zwischen Internet und Fernsehen hin und her, um sich die komplette Bandbreite der Videoübertragungen geben zu können. Damit soll nun Schluss sein, so meint man zumindest im Hause Google. YouTube soll zu einer Plattform für alle nur erdenklichen Videoinhalte werden und diese den Nutzern – zum Teil gegen Bezahlung – zugänglich gemacht werden. Sicherlich ist es auch ein Versuch von Google, mit dem Videoportal – zusätzlich zu den Werbeeinnahmen – den großen Reibach zu machen. Es bleibt abzuwarten, ob es YouTube mit seiner Videothek tatsächlich gelingen wird, den etablierten Video-on-Demand-Diensten (Services für Videos auf Anfrage) wie iTunes, Maxdome oder Netfix den Rang abzulaufen.

 
Man darf also gespannt sein, wie sich das Video-Universum in Zukunft gestalten und weiterentwickeln wird. Mit den P.I.C.S. News sind Sie hierzu stets auf dem neuesten Stand.

 

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